Teil 1: Die Verwandlung



Was hört man da .. ? Hoko hat eine Neue .. ? Richtig gehört ! Nach fast 350000 km Gemeinsamkeit haben wir uns getrennt... Im Alter soll man ja angeblich vernünftiger werden, und so habe ich mir eine etwas größere fahrbare Wohnung zugelegt. Dieses ist auch der Grund liebe Leute, warum ihr dieses Jahr vergeblich auf einen Nordlandbericht gewartet habt... Da die altersbedingte Vernunft bei mir selbstverständlich nicht soweit geht, mir einfach ein neues Auto zu kaufen, habe ich die letzen Monate (und das letzte Geld) in etwas investiert, was "normale" Menschen wohl nur als "total bekloppt" bezeichnen würden. Doch seht selbst: Die folgenden Bilder zeigen den Werdegang meiner neuen Nordlandkalesche...


Noch völlig unverändert steht er beim Händler auf dem Hof. . .


. . .der neue (gebrauchte) Landrover Defender 130.


Der erste Bauabschnitt (Wochenende) Die Wohnkabine wird auf Stehhöhe gebracht


Die hierzu erforderlichen Aluteile wurden in einem nahegelegenen Stanzwerk
nach meinen Wünschen aus 4mm Alu-Warzenblech geschnitten und gebogen


Der zweite Bauabschnitt (Wochenende) Die Rückwand vom Crewcab (Doppelkabine) wird ausgebaut. . .


. . .und provisorisch der Durchstieg mit viel Silicon wieder abgedichtet.


Der dritte Bauabschnitt (Wochenende) Das Dach vom Crewcab wird demontiert, sowie


der vordere Teil der Wohnkabine abgetrennt um auf einem tragenden Gerüst aus


30x30mm Alukastenprofilen bis zur Windschutzscheibe


verlängert zu werden. Das hierfür benötigte 2mm Alublech wurde


ebenfalls geschnitten und vorgeformt angeliefert. Trotzdem waren noch sehr viel


"Anpassungsarbeiten" nötig und es wurde ein sehr hartes und langes Wochenende.


"Stilleben" im Bereich des ehemaligen Crewcab. . .


Das vierte Wochenende: Der Innenausbau beginnt.


Zuerst werden die stabilisierenden Teile (Trennwände, Alkoven, Schränke


Sitzkästen usw. aus 22mm Tischlerplatten eingebaut und verschraubt.


Danach folgt an vielen Wochenenden (und während der Woche nach


Feierabend) die "Feinarbeit": Alle Außenwände werden mit 30mm


Styropor isoliert und mit Sperrholz verkleidet.


Für die Rundungen verwendete ich 1,5mm Flugzeugbausperrholz,


für die Flächen 4mm Bootsbausperrholz.


Zwar sind die Polster noch nicht bezogen und auch sonst noch


Vieles etwas "unfertig", aber jetzt wird erst mal eine zünftige


Einweihungsfete auf dem "Lorenzenbühl" gefeiert. Ca. 15 Personen


wurden von "Küche und Keller" der neuen Nordlandkalesche bestens versorgt. . .

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