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Nachdem das Wetter die letzten Tage ja immer bombig war, mußte es ja woll kommen: Die nötige Abkühlung.
Da es aber bekanntlich ja kein schlechtes Wetter sondern nur unpassende Kleidung gibt, ließ ich mich
von solchen Kleinigkeiten wie Dauerregen selbstverständlich nicht aus der Ruhe bringen. Kurzerhand änderte ich
die Route indem ich über Gäddede zwei neue kleine Paßstraßen über die norwegische Grenze
ausprobieren wollte. Aber gleich die erste Strecke von St.Bläsjön nach Röyrvik war der absolute Knüller!
Aufgepaßt Karst- und Höhlenfreunde! Schaut euch die folgenden Bilder an, dann werdet ihr bestimmt bei der
nächsten Tour diesen kleinen Abstecher von der Stekkenjokk-Strecke machen. Von der geografischen Lage her scheint
dieses wunderschöne Karstgebiet die Fortsetzung des von Nanni & Ernst besuchten Gebietes bei der Korallgrottan Richtung
Norwegen zu sein. Es ist alles da was das Karstkundlerherz begehrt: Dolinen, Erdfälle, Ponore, Karstquellen und Höhlen.
Da ich nur eine kleine Maglite und keinen Schlatz zur Verfügung hatte, konnte ich leider nicht weit in
die "Marmorgrottan" vordringen, aber es gibt jede Menge flache Gänge mit den wunderschönsten Fließformen!
So, nachdem ich nun stundenlang im Regen in dieser herrlichen Landschaft herumgelaufen bin, hab ich meinen "Bollerofen" in
Betrieb genommen (Klamotten trocknen) und werd mir jetzt erst mal mein Abendessen inne Pfanne hauen...
Vielen Dank für die EMails an Siegfried, Michael, Sabine aus Fehmarn, Ellen aus Kiel, Lothar, Reinhart,
besonders an Ken from Australia(!)
Bis Denne danne, Hoko.
Karte zum 5 Tag, Mittwoch 15.8.2001
Rörvik, Regen, die Stimmung hält
Abseits der Hauptstraßen, Berge & Wasser
Der Tag begann wie der Letzte geendet hatte, mit Wolken und Regen. Von Röyrvik führte
mich eine schmale, nur etwa 3m breite Straße in abenteuerlichem Geschlängel zur E6,
der Hauptroute zum Nordkapp. Dieser folgte ich ca. 100km Richtung Norden, um dann wieder auf
eine kleine größtenteils nicht asphaltierte Paßstraße nach Dikanäs
Richtung Schweden abzubiegen. Die Straße schraubte sich, teilweise auch durch Tunnel und
über furchteregende Brückenkonstruktionen, in einer Höhenlage zwischen 300 und
800m üNN durch die einsame Bergwelt. Pünktlich mit Beginn dieser Straße hatte der
Regen aufgehört, die Wolkendecke riß auf und die Sonne lugte hindurch. Klar das da eine
wahre Fotoorgie losbrach! Über 200 Aufnahmen von wilden Berglandschaften, rauschenden
Wasserfällen, stillen Seen, und weiten Fjällandschaften sind im Kasten. Meinen Übernachtungsplatz
kurz vor Sorsele erreichte ich um 19:00 Uhr bei strahendem Sonnenschein und "tropischen" 26 Grad.
Klar das mir bei dieser Ausbeute die Auswahl der Bilder nicht leicht fiel. Aber keine Sorge auch
nach dieser Tour wirds wieder eine CD mit allen Bildern in voller Qualität geben.
So, guts Nächtle, bis Morgen, Hoko
Karte zum 6 Tag, Donnerstag 16.8.2001