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Hokos Nordlandfahrt 2001

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Am Fluß bei Sorsele

Autor: Holger Koch (Hoko)

h.koch@hoko-data.de


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Da ich nicht unbedingt im Wochenendtourismusrummel am Parkplatz zum Sarek sein wollte habe ich mir heute Zeit genommen und den von Nanni & Ernst beschriebenen Rastplatz am Piteälven besucht. Dabei fiel mir auf, das genau dort wo es in östlicher Richtung zum Storforsen geht, nach Westen eine kleine Schotterstraße zum Trollforsen führt. Kurz abgebogen und die Sache untersucht. Na, das war nu abba n totaler Schuß in n Ofen... Da güllerte irgendson Rinnsal n paar Meter n Berg runter; kaum das mans Rauschen hörte... Statt dessen dort ein sogenannter Campingplatz/Rastplatz bei dem selbst das Pause machen schon 10 SKr. kostet. Also nix wie weiter! Da ich nich die gleiche Strecke zurücktreckern wollte, kleinen 50km Schlenker nach Westen gemacht und entlang des Varjisän zurückgetuckert... Und siehe da: Viele tolle Rast und Übernachtungsplätze direkt am Fluß. Also war der nächste freie meiner, Pennkiste aufgeklappt, und rinn inne Fluten..! Ja, so läßt man sich das Leben gefallen: Die Sonne lacht, etwas Wind vertreibt die Gnitten, und genug Pilze fürs Abendessen ham wa auch gefunden. Also: Pilze inne Pfanne, ne Grützwurst und ne ordentliche Ladung Kartoffelpürree angesetzt, zum Nachtisch Ananas mit Filmjölk, danach bei Tee und Gebäck den Sonnenuntergang überm Fluß genießen....
Bis um Fünfe nachm Krieg... Euer Nordland-Hoko

Karte zum 7 Tag, Freitag 17.8.2001

Schöne Nebenstrecke zum Trollforsen


So, für Diejenigen die es genauer wissen wollen: Es sind jetzt (seit Abfahrt Wildemann) 2415 km aufm Tacho. In der Karte könnt ihr meine bisherige Route erkennen. Auch der kleine Abstecher nach Norwegen ist sehr gut zu sehen. Noch ca 450 km, dann bin ich am Sarek Nationalpark, wo es dann ohne Computer, Handy o.Ä. ca. 4-5 Tage zu Fuß durch die Wildnis geht. Selbstverständlich wird, so Bären oder Wölfe noch was brauchbares von mir übriglassen, nach Rückehr zum Fahrzeug alles Erlebte nachgereicht. Wer nähere Angaben zu der Fahrtroute wünscht, findet diese ebenfalls auf der CD nach Ende der Tour.



Heute waren es nur noch wenige 100km zu fahren. Das Ganze bei Wolken, Sonnenschein und einem ziemlich heftigen Wind. In Jokkmokk wurde nochmal vollgetankt, im ICA-Raiden ne ordentliche Ladung leckere "Lappenpappe" gekauft, und die Vorräte an "Dschungel Oilja" ergänzt. Dann kamen die letzten 100km bis Quikkjokk unter die Räder. Auf dem Parkplatz am Sarek stand ein Schild "No Camping/Caravans", also machte ich nach der üblichen Begutachtung der Wassermenge des Flusses, und der Abschätzung der Größe der Schneefelder auf den Bergen erst mal wieder eine Kehrtwende und tuckerte ein paar Kilometer zurück, wo ich einen schönen Standplatz am See fand. Jetzt gehts ans Eingemachte... Ich bin am Sarek angekommen. Nun heißt es: Ausrüstung zusammensuchen und Rucksack packen. Morgen um 8:00 gehts dann los. Man wird nun ca. 4-5 Tage nichts mehr von mir hören. Melde mich wieder wenn ich aus dem Sarek zurückehre.

Karte zum 8 Tag, Samstag 18.8.2001

Mit Sonne, Wind & wilden Wolken zum Sarek




Karte zum 9 Tag, Sonntag 19.8.2001

Da bin ich wieder...

So, da bin ich wieder. Die fünf Tage Wildnis und Freiheit waren mal wieder unvergeßlich schön..! Selbstverständlich gibts wieder viele, viele Bilder. Ich habe einfach mal 4 herausgesucht von denen ich meine, daß sie den Charakter dieser wilden, rauhen und unendlich weiten Landschaft am besten wiedergeben, und sie mal in etwas höherer Auflösung eingespult. Vielleicht ist es so möglich wenigstens einen kleinen Eindruck von der Schönheit der letzten echten Wildnis Europas zu vermitteln. Diese Bilder erhaltet ihr mal aus Finland. Mein heutiger Übernachtungsplatz mitten im Fjäll liegt etwas südlich des Inari-Sees, des größten Sees in Finland. Morgen etwas mehr...
Bis Denne, Hoko.








Karte zum 13 Tag, Donnerstag 23.8.2001