DIE NORDLAND-NEWS!
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Der erste Tag führt meist
nur bis zum Campingplatz Klausdorf auf Fehmarn. Warum nur eine so kurze
Strecke? Nun, das ist schnell erklärt: Erstens gibts dort in der
Campingplatzgaststätte ein letztes gutes deutsches Bier nebst einer
üppigen Schlemmermahlzeit! Und zweitens kann man so früh um 7:00 Uhr am
Sonntagmorgen die lästige Autobahnbretterei durch dänisches und
südschwedisches Verkehrsgetümmel und die um diese Zeit meist ziemlich
leeren Fähren etwas angenehmer und schneller hinter sich bringen. Außerdem
ist ein schönes Bad in der "quallenverseuchten" (Ausspruch
eines Mitreisenden) Ostsee schließlich auch nicht zu verachten.
Das Wetter wie immer absolut Topp! Die Laune (auch wie immer) bestens,
nur die neue Nordlandkalesche muß sich erst noch an die Strecke
gewöhnen. Aber dazu hat sie ja immerhin ca. 3500km Zeit... Bis morgen
liebe Nordlandfreunde, dann von der üblichen Stelle aus Mariestad.
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So, da sind wir also in Mariestad angekommen. Mein Gott, war das eine
Bretterei... Die Fähren waren zwar leer, und ich habe für alle
4 Überfahrten komplett nur 150 Euro bezahlt, ein Spottpreis für
meine Nordlandkalesche, aber dann kams dicke! Das Verkehrsgetümmel auf
Südschwedens Autobahnen war so schlimm wie nie, und dazu reihte sich
noch Baustelle an Baustelle... So bin ich bis Storemossen durchgebrettert
und habe dort Mittag gemacht. Schwedens Landstraßen waren dann
wie immer so gut wie leer. Da ich recht früh in Mariestad auf dem üblichen
Platz ankam, habe ich erst mal ne Stunde aufm Sonnendeck verplempert. Danach
ne ordentliche Ladung Pilze und Heidelbeeren gesammelt, und zum entsprechenden
Abendessen verarbeitet (siehe Foto). Es wurde gegeben:
Hokos Mortadella-Nudelpfanne mit Birkenpilzragout in Sahnesauce. Als Nachspeise frische Heidelbeeren auf Filmjölk. ein halber Liter Vitamin Fruchtsaft rundete das Ganze ab. Nun bin ich wohlgesättigt, genieße aufm gnittenfreien Sonnendach den Abendsonnenschein und tippere diese Zeilen. Es geht doch nix über die moderne Technik.... Bis Morgen, gut's Nächtle vom Nordland Hoko. |
Tja, liebe Leute... Morgens um 7:00 da war die Welt noch in Ordnung, blauer
Himmel, strahlender Sonnenschein. Nach dem Frühstück so um Neune zog
es sich dann zu, und als ich am Rastplatz am See bei Tyfors eigentlich bleiben
und ein paar Tage Bootfahren wollte, schüttete es wie aus Kübeln.
Da es Richtung Norden heller aussah, fuhr ich nach einer kurzen Pause einfach
weiter bis ich kurz vor Ytterhogdal dann bei trockenem und warmen Wetter einen
wunderschönen Übernachtungsplatz direkt am Fluß fand. Da ich hier
allein mitten im Wald stehe, habe ich erst mal mein flüsterleises Notstrom-
Powerpaket ausgepackt und in Gang gesetzt, um die Energievorräte erst mal
wieder auf Maximum-Level zu bringen. Zweitens bin ich natürlich erstmal in
den Fluß gehupft.... Toll..!! Angenehm temperiert, der Himmel zeigt sogar
schon wieder einzelne blaue Stellen. Besser kanns doch eigentlich garnicht sein!
So, nun wolln wir mal n paar Pilze zum Abendessen sammeln, dann gehts ans Brutzeln..
Futtern, Feierabend für heute, bis Denne, liebe Nordlandfreunde.
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Aus Hokos Geländeküche:
Pilzpfanne mit Mortadellanudeln Eine Tüte (z.B. Knorr) Nudeln in Sahnesoße in 1/4 Liter (nicht 1/2 Liter wie auf der Packung angegeben !!!!) warmen (nicht kochenden!) Wasser einrühren, abdeckeln, und ziehen lassen. 1.) Im Wald rumrennen und Pilze und Heidel- oder Preißelbeeren sammeln 2.) Pilze putzen, nicht waschen..!! (Hier in der Natur wachsen die Dinger noch ohne Spritz- und Düngemittel!) 3.) Heidel- oder Preißelbeeren dito. 1/2 Liter Filmjölk in eine Schale geben, ordentlich zuckern, mit den Preißel- oder Heidelbeeren vermischen. Einige Beeren für die spätere Garnitur zurückbehalten. Das Ganze in passenden Behältnissen (z.B. Berghaferl) portionieren und ab in den schön kalt gestellten Kühlschrank. 4.) Etwas Öl in eine beschichtete Pfanne, 1/2 Zwiebel würfeln, 1 Knoblauchzehe in dünne Scheiben schneiden. Alles in die Pfanne und Zwiebeln leicht glasig anschwitzen. In grobe Stücken geschnittene Pilze zugeben, und anbraten bis sie eine schöne Farbe bekommen. Häufig wenden, nicht verbrutzeln! 5.) Mit 10%tiger Kaffeesahne ablöschen, und einreduzieren bis die Soße schön sämig wird. Kein Mehl oder ähnliche "Verdickungsmittel" verwenden!! Mit Pfeffer aus der Mühle und Salz abschmecken. 6.) Den Kram aus der Pfanne in einen passenden Topf und warmstellen. 7.) Eine ordentliche Ladung Mortadella klein würfeln, rinn in die noch heiße, ölige Pfanne und kurz anbraten. 8.) Die vorbereiteten Nudeln dazugeben und schön knusprig anbraten. Etwas grober Pfeffer aus der Mühle drüber. Fertig! 9.) Auf einem Teller mit der Pilzsoße passend anrichten. Als Garnitur für die Bratnudeln eignet sich ausgezeichnet etwas feingehackter Schnittlauch oder Petersilie. Die Nachspeise nach dem entnehmen aus dem Kühlschrank mit einigen Preißel- oder Heidelbeeren garnieren. Guten Appetit! |
Die ganze Nacht trommelte der Regen auf das Dach meiner Nordlandkalesche. Passend
zum Aufstehen hörte der Regen jedoch auf und es stellte sich eine einheitlich
graue Wolkendecke ein. Angenehme 17 Grad ließen ein Frühstück im Freien
zu. Zuvor stürzte ich mich zur Reinigung und zur Erweckung der Lebensgeister in
den Fluß. Zu meiner Überraschung erschien mir das Wasser angenehm warm.
Eine auf Grund dessen sofort durchgeführte Temperaturmessung ergab erstaunliche
19 Grad, 2 Grad wärmer als die Luft! Was mich nach ausgiebigem Frühstück
selbstverständlich veranlaßte nahezu den ganzen Tag im und auf dem Wasser
zu verbringen. Ich konnte jede Menge Wasservögel aus nächster Nähe beobachten,
und entdeckte div. vom Biber gefällte Bäume am Ufer. auf einer mitten im Fluß
liegenden Insel entdeckte ich zwei Biberburgen, sowie viele frische Fraßspuren.
Das Tier selbst bekam ich leider nicht zu sehen. Vieleicht klappts ja die nächsten
Tage... Da sich am Himmel sogar gelegentlich einige kleinere blaue Stellen zeigen,
werde ich wohl ein paar Tage hier verweilen. So, weg vom Computer und wieder raus aufs
Wasser! Bis Morgen.
Hoko |
Tja, irgendwie muss es ja doch Richtung Norden gehen, tanken muß man ja auch und
der Kühlschrank will ebenfalls mit frischen Füllgut versorgt werden, und so
bin ich erst mal weiter getuckert. In Brunflo wurde getankt und eingekauft und weiter gings
Richtung Östersund, Strömsund. Da das Wetter nach wie vor Topp war beschloß ich
von Strömsund Richtung Gäddede weiterzufahren, um die Strecke über den
Stekenjokkpaß zu wählen. Auf der Suche nach einem passenden Platz für die
Mittagspause verließ ich die Straße und fuhr ca. 15km über eine abenteuerliche,
teils rückewegartige Schotterstrecke, bis zu einem See. Die Mittagspause wurde aufgrund
der Örtlichkeit kurzerhand um 1-2 Tage verlängert, das Boot ausgepackt usw....
(siehe Fotos). Nach ausgiebigen Bade- und Paddelorgien, diesen Bericht getippert, und nun gehts
wieder ans Abendessen brutzeln... Herzliche Grüße an Andrea, schönen Dank für
die EMail. Na mein lieber Arne, wieder zu Hause angekommen? Hallo Jaqueline, ich hoffe Du verirrst
dich auch ab und an mal auf diese Seiten..? Beste Grüße auch an Gerhard, Günter
und die "Pegas". Hallo Joachim, tja Freitag den 13. Webcamserver ausgefallen, und ausgerechnet den
kann ich nicht ferngesteuert reseten... Naja wenn ich wieder zurück bin werd ich die
Mistkiste in die Luft sprengen... So liebe Leute, Essenszeit, Schluß für heute. Doch
Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder keine Frage!
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Nordische StimmungenAbendstimmung am Ljusnan |
Im Reich des Bibers |
Abends wenn der Wind einschläft ist der See wie ein Spiegel |
schnell versinkt die Sonne unter dem Horizont |
Das monotone trommeln des Regens hat mich letzte Nacht in den Schlaf geleitet.
Morgens zum Frühstück hat der Himmel sich einheitlich grau gefärbt.
Der Regen hat aufgehört, und ich genieße beim Früstück den
Ausblick auf die ziehenden Nebelschwaden über dem See. Da ich im Moment noch keine
Lust zum Autofahren habe, nutze ich die Zeit um die in den letzten Tagen gemachten
Fotos zu sortieren und die Panoramabilder zusammenzusetzen. Einige schöne Aufnahmen
habe ich für Euch herausgesucht, damit ihr auch ein klein wenig an diesen
wunderschönen "Nordischen Stimmungen" teilhaben könnt. Auf Grund der hohen
Übertragungskosten mußte ich die Fotos leider stark verkleinern und
komprimieren. Aber nach Abschluß der Tour gibts selbstverständlich wieder
eine CD in voller Qualität. So genug getippert, ich will das Wetter nutzen, und
mal etwas die Umgebung erkunden. Außerdem brauche ich selbstverständlich
auch wieder ein paar Pilze und Beeren zum Abendessen....
Bis Denne, euer Nordland-Hoko. |
Meine Geländeküche scheint ja doch Viele zu interessieren. Jedenfalls wird sie
in fast allen EMails die ich bekomme erwähnt. Leider machts mit meinem "System Adler"
doch einige Mühe die Rezepte "zu Tastatur" zu bringen, aber ein, zwei werd ich wohl
noch einstreuen... Schließlich fahre ich ja hier hoch um Urlaub zu machen, nen ganzen
Tach anner Tastatur sitzen kann ich zuhause auch. Als kleine Entschädigung hier mal
ein paar Ergebnisse von "Hokos Outdoor Cooking".
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Hauptgericht: Rentiersteak mit Bratkartoffeln |
Beilage: gemischter Salat mit Jougurtdressing |
Hauptgericht: Kartoffelbrei mit gebratenem Leberkäse |
Nachspeise: Williamsbirne in Filmjölk mit Preisselbeeren |
Vorspeise: klare Rindsbrühe mit Knoblauchschuß |
Hauptgericht: Speckknödel mit gebratenem Wurstgemüse |
Beilage: gemischter Salat |
Nachspeise: Fruchtmix auf gezuckerter Filmjölk |
Nordische "Straßen"Gut befahrbarer Weg zur Marmorgrotta |
Endlose Schotterpisten bis hinauf in 1200m (Stekenjokkpaß, alte Strecke) |
So hatte ichs mir jedenfalls vorher gedacht. Doch die Fahrerei im strömenden
Sturzregen auf völlig verschlammten Schotterpisten nervte mich so sehr, daß
ich kurzerhand abog, und einen kleinen Abstecher nach Norwegen zur Marmorgrotta machte.
Ich parkte also direkt vor der Grotta ein, und füllte mir erstmal einen deftigen
Erbseneintopf ein. Zum Pilze sammeln hatte ich bei diesem Mistwetter wirklich keine
Lust. Und so verbrachte ich den den Abend eigentlich wie zuhause (vorm Computer).
Bilder einlesen und einsortieren, Panoramen zusammenbasteln, Kartenstudium usw... Ab
Neune wurds dann draußen so finster, das ich beschloß in die Penntüte
zu kriechen. Der Regen trommelte mich in den Schlaf. |
Das Ziel: Der Sarek ist erreichtCamp in Stora Sjöfallet, direkt am Sarek |
Die Wetterküche Nordeuropas, schneebedeckte Gipfel, reißende Flüsse,
Rentiere, Elche und Bären, das ist der Sarek! Keine Wege, kein Telefon, keine "Zivilisation".
Nur wenige "Verrückte" verirren sich in diese letzte Wildnis Europas. Die Wetterküche
macht ihrem Namen wieder alle Ehre: Mal scheint die Sonne, mal regnet es, mal hängen die
Wolken so tief, das mein Camp wie im Nebel verschwindet, mal gleißt die Sonne auf den
schneebedeckten Zweitausendern des Sarek Massivs. In den nächsten Tagen werde ich meine
Ausrüstung zusammenpacken und auf meine beiden Freunde Günter und Barbara warten,
mit Denen ich dann einige Tage Wildnis und Abenteuer pur genießen werde. Bevor
wir losgehen werde ich diese Seiten aber noch mal Füttern, dann ist erst mal einige
Tage Pause bis wir aus dem Sarek zurück sind....
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